Bluesiana Rock Cafe Velden

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zed_mitchell

Er besitzt die Fähigkeit, jede Saite einer Gitarre mit einer persönlichen Note zu spielen. So lässt der Saitenmagier sein
Instrument mal rocken, dann virtuos klingen oder melancholische Klangteppiche weben. Wenn Zed Mitchell spielt, erklingt
Bluesmusik mit einer inspirierenden Facette.
Der aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende Gitarrist, Sänger und Komponist Zed Mitchell zählt zu den bekanntesten und
bedeutendsten Gitarristen in Europa. Seine Lebensgeschichte ist so abwechslungsreich und inspirierend, dass sich manch ein
Gitarrenspieler wünscht, eben solch eines führen zu dürfen: Schon immer fasziniert von seinem Instrument, spielte er als
Jugendlicher mit einigen, im ehemaligen Jugoslawien recht bekannten Bands auf vielen Bühnen und eignete sich sein bis heute
markantes Spiel an.
Schließlich fiel 1970 die Entscheidung, sein Leben der Musik zu widmen und so schrieb, sang und spielte er mit aller
Leidenschaft gemeinsam mit seiner Band „Land“. Und nur vier Jahre später erzielten sie mit „Shoshana“ den ersten
internationalen Single-Hit. Fernsehauftritte und Radiointerviews folgten auf diesen großen Erfolg – und schließlich spielte Zed
Mitchell mehrere Jahre europaweit als Support-Act auf den Tourneen von Focus, Deep Purple oder Ian Gillian. Diese Zeit
prägte sein Spiel. Er begann, Rockmusik und Bluesnoten zu vermischen, lotete die Grenzen seines Instrumentes aus und
entwickelte einen neuen, eigensinnigen Powerblues, der schon damals Stimmungen perfekt einfangen und umsetzen konnte.
Ende der siebziger Jahre erfüllte er sich einen weiteren Traum, als er in Belgrad die „Schule für Rock-Gitarre“ eröffnete. Dieser
neuen Aufgabe widmete er sich einige Jahre, bis er 1988 nach München zog, um in den Arco-Studios zu arbeiten.
Dass Zed Mitchell seine eigene musikalische Sprache entwickeln konnte, verdankt er auch den Begegnungen und der Arbeiten
an Projekten aus jener Zeit als Studiomusiker. Viele herausragende Produzenten wie Malcolm Luker oder Filmkomponist Nick
Glennie- Smith, seinerseits die rechte Hand vom zweifachen Oscar-Gewinner Hans Zimmer, begleiteten ihn auf seinem Weg
und führten zu einer steten Weiterentwicklung seines flinken Fingerspiels und der einfühlsamen Art, den Saiten der Gitarre
bestimmte, gesetzte Noten zu entlocken. Diese Fähigkeiten wussten Künstler wie Tina Turner, Phil Collins oder auch sehr für
ihre Aufnahmen zu schätzen und auch Eros Ramazotti oder Natalie Cole buchten den Saitenmagier für ihre Studioaufnahmen.
Auch deutsche Stars wie Curt Cress, Udo Lindenberg und Leslie Mandoki setzen auf die herausragende Spielweise von Zed
Mitchell. Einen seiner größten Erfolge feierte Mitchell schließlich mit dem Münchner Symphonie Orchester, für die er alle
akustischen und elektrischen Gitarren einspielte und deren CD sich mehr als eine Millionen Mal verkaufte. Stolz ist er, sich mit
seinem Gitarrenspiel auf dem Soundtrack des Blockbusters Indianer Jones verewigt oder auch als Support-Act mit seiner Band
für Weltstars wie Joe Cocker, Santana und B.B. King gespielt zu haben.
Gemeinsam mit vielen musikalischen Freunden der Blues- und Rock-Szene in Deutschland veröffentlichte Zed Mitchell 2008
sein Album „Springtime in Paris“, auf das 2010 „Summer in L.A.“ und letztlich ein Jahr später „Game is on“ folgten.
In diesen Alben zeigt sich die Eleganz und das perfekte Handwerk des Saitenmagiers: mitreißend präzise gespielt, sensibel und
einfühlsam zelebriert oder feurig und ausdrucksstark interpretiert, baut Zed Mitchell Musikschlösser mit zahlreichen Facetten
zum Tanzen, Rocken oder melancholischem Treiben. Die Dynamik seiner Fingerfertigkeit und die ausgeprägte Spielfreude sind
in jeder Note spürbar, wenn nicht zum Greifen nah und zeigen, dass er als Profi-Musiker sein Handwerk in allen Genres perfekt
beherrscht.
So wundert es nicht, dass Zed Mitchell bis heute mit seinem Fachwissen und seinem Gespür zu den „Most wanted“ Musikern
in Deutschland zählt. Musikliebhaber, Insider und andere Künstler zählen ihn zu der Spitze der Blues-Szene und nennen seinen
Namen in einem Atemzug mit Künstlern wie Eric Clapton, Mark Knopfler, Gary Moore oder Robert Cray. Und wer Zed
Mitchell einmal mit seiner charmanten Art live erlebt hat, wer den Blues in den von ihm gespielten Noten gehört hat, der weiß
auch, warum das so ist.

Tickets: 25,-/30,-
Kelag 20,-
Studenten 15,-

Categories: Fotos und Kritiken, past

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